Safer Internet Day – Wie gehe ich als Social Media Manager mit Mobbing um?

|   Ratgeber

Der Safer Internet Day erinnert am 5. Februar an die Gefahren im Netz. Neben der IT-Sicherheit rund um die Themen Hackerangriffe, Phishing, Trojaner und Co. steht auch das Thema Cybermobbing an diesem Tag im Fokus.

 

Wie schnell Dinge aus dem Ruder laufen, zeigt sich, wenn ein gemeiner Shitstorm entsteht. Als Seitenbetreiber oder Communitymanager steht man hier in einer gewissen Verantwortung gegenüber seiner Community.  Neben all der Freude, die uns die sozialen Medien bringen, sind sie auch zu einem Kanal für Hassreden und Mobbing geworden. Die vermeintliche Anonymität und Distanz zum Leser lässt scheinbar viele Schreiber ihre gute Kinderstube vergessen. 

Cyber Mobbing & Hate Speech: Was ist was?

Während Cybermobbing meist Einzelpersonen betrifft und sich über einen längeren Zeitraum erstreckt, richtet sich "Hate Speech" gegen Bevölkerungsgruppen.

Direkte "Hate Speech" ruft meist zu konkreten Handlungen auf. Indirekte "Hate Speech" legitimieren und befürworten indirekt Diskriminierung und Gewalt. Bei Hate Speech handelt es sich nicht um einen juristischen Begriff. Hier wird nur zwischen zulässiger und unzulässiger Meinungsäußerung unterschieden.  Seit der „Google-Entscheidung“ im Jahr 2014 können böswillige und fremdenfeindliche Inhalte  gelöscht werden, sodass sie nicht mehr über die Suchmaschine und das Internet auffindbar sind.

Was kann man als Social Media Manager tun?

     

  • Präventiv oder aktiv kann man als Social Media Manager einiges gegen Hate Speech und Cybermobbing unternehmen
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  • Eine Nettiquette bzw. Regeln zur Umgangsform auf der Seite erstellen
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  • Positiven Umgang aktiv fördern und mit gutem Beispiel voran gehen
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  • Konstruktive Diskussion fördern
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  • Die Hater direkt ansprechen und auf die Verstöße hinweisen
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  • Konsequenz in der Umsetzung der Regeln
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  • Präventiv eine eigene Community aufbauen, die einem im Umgang mit „Störenfrieden“ unterstützt
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  • Nicht voreilig löschen: Dadurch verliert man das Vertrauen der Community, oftmals melden sich die Störer auch unter einem anderen Namen einfach wieder an.
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