10 Jahre Stephan Schotten

Wie kamst du zu plan IT?

Ich kam durch meinen ehemaligen Azubi und guten Freund zu plan IT, der dort Projektleiter war und an mich gedacht hatte, als hier ein neuer Projektleiter gesucht wurde. Allerdings kam das Angebot beruflich und privat zum falschen Zeitpunkt. Ein halbes Jahr später hat es dann aber zum Glück gepasst und ich konnte meine Freundin und spätere Frau sogar gleich mit ins Unternehmen bringen.
 

Beschreib uns, wie sich plan IT verändert hat, seitdem du hier bist?

Früher war man in alle Themen involviert, inzwischen haben wir aber ein super Team aus Expert*innen, die in ihren Bereichen spezialisiert sind und diese auch selbstständig weiterentwickeln. Statt sich selbst immer wieder neu in andere Dinge einarbeiten zu müssen, teilen wir unsere Aufgaben auf und erarbeiten gemeinsam die Lösungen. Wenn ich dann doch z.B. mal in einen Analytics-Account schaue oder CSS lese, merke ich, dass sich inzwischen viel verändert hat. *lacht*

Ansonsten habe ich inzwischen zwar ein eigenes Büro, aber viele schleichende Änderungen und Verbesserungen im Laufe der Zeit sind einem gar nicht so bewusst. Ich denke aber, das wir insgesamt entspannter, ruhiger und souveräner geworden sind.
 

Welche Aufgaben hast du bei uns? Wie haben sich deine Aufgaben in den vergangenen 10 Jahren verändert oder erweitert?

Angefangen habe ich als Projektleiter im Internetbereich. Durch meine Vorkenntnis und die Partnerschaft mit der CAS Software AG bin ich dann in den CRM-Bereich gewechselt. Ich kümmere mich also um die CRM-Einführung bei Kunden von der Analyse über die Schulung und Konfiguration bis zum Support. Und natürlich auch um das CRM-System bei uns im Haus.

Inzwischen bin ich auch wieder im Webbereich tätig und übernehme die Projektleitung z.B. für Online-Shops oder wenn es eher technische Themen sind, wie bei Schnittstellen. Auch die Betreuung und der Support für die Hostingpakete unserer Kunden fallen in meinen Bereich, obwohl wir da inzwischen zu zweit sind und mir deshalb (Gott sei Dank!) viel Arbeit abgenommen wird. Außerdem bin ich im Haus der Ansprechpartner bei Datenschutzthemen geworden.

Ich kümmere mich seit einiger Zeit noch verstärkt um das Reporting und das Controlling von betriebsintern Zahlen.
 

Was hast du Neues gelernt? Hast du dich persönlich weiterentwickelt?

Ich habe auf jeden Fall gelernt, dass man nicht alles selbst wissen kann oder muss. Gerade als Projektleiter ist es wichtiger, einfacher oder schneller, wenn man jemanden fragt, der*die es weiß, gerade bei komplexen Themen. Schließlich sind wir ja alle auch Expert*innen in unseren Abteilungen! Trotzdem weiß ich gerne Bescheid und möchte viele Themen gerne verstehen, bevor ich darüber rede. Deshalb tüftel ich auch gerne mal selbst an einer Problemlösung. Außerdem habe ich in den letzten Jahren sehr viel über Datenschutz gelernt und weiß als zweifacher Vater Ruhe noch mehr zu schätzen als vor 10 Jahren. *lacht*
 

An welche besonderen Ereignisse oder Anekdoten, erinnerst du dich heute noch gerne zurück?

Es gibt viele Sachen, an die man mit Schmunzeln zurückdenkt. Die komplette Einführung eines CRM-Systems von Installation bis Livegang bei einem Unternehmen innerhalb von zwei Wochen kurz vor Weihnachten, ganz ohne Fehler. Ich weiß bis heute nicht, wie wir das geschafft haben, aber jeder Handgriff (bzw. Mausklick) hat gepasst!

Oder Kunden, die Webseitenänderungen per Fax oder ausgedruckt mit vielen handschriftlichen Bemerkungen einreichten. Oder der Kunde, der mich ganz am Anfang meiner Zeit hier durchs Telefon angeschrien hat, weil er seine Seite kaputtgepflegt hat, was intern den Satz prägte „Nicht mal Chuck Norris pflegt mit dem Admin-Benutzer“. *lacht*
 

Was sind Momente oder Erlebnisse bei und mit plan IT, die dir besonders am Herzen liegen?

Mir haben vor allem unsere Teamevents immer gut gefallen (als sie noch erlaubt waren…). Ob in der Kochschule, im Escape Room oder rückblickend eigentlich auch früher die Kneipennacht, als wir nach den Einlasskontrollen und der Abendkasse dann auch selbst unterwegs waren. Schön finde ich auch immer wieder die Frage im Winter, wie man „Käfer anschieben“ in der Zeiterfassung eintragen soll.

Der lustigste Moment ist für mich aber immer noch der, als ich ans Whiteboard schreiben wollte und suchend frage „Wo ist der dicke Stift?“ und die Antwort bekam „Der hat heute Berufsschule“. Nacherzählt ist das wahrscheinlich gar nicht witzig, aber in der Situation war es brüllend komisch. Vor der Tafel saß sonst nämlich der Azubi, aber der hatte Berufsschule (und er war nicht dick). *lacht*